Hans Kock:
Baum

Hans Kock: Baum, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Hans Kock: Baum (1968–1977, Granit)
Skulpturenpark der Hans-Kock-Stiftung, Gut Seekamp, Seekamper Weg, 24159 Kiel (Schilksee)

Routenplaner: 54.41051, 10.16242


Beschreibung

Bildhauer Hans Kock fügte in seiner abstrakten Skulptur „Baum“ zwei Einzelelemente aus Granit zusammen, wobei der größere obere Teil waagerecht auf dem kleinen unteren Teil ruht und in Balance gehalten wird. Durch die Linienführung der Bearbeitung entsteht der Eindruck einer durchgängigen Form.

Die Figur ist zwei Meter hoch und rund drei Meter breit. In stilisierter Formensprache stellt sie einen ausladenden Baum dar und stellt im Skulpturenpark auf Gut Seekamp die Verbindung zwischen Landschaft und Kunst her.

Person

Hans Kock
Hans Kock wurde am 27. Dezember 1920 in Kiel geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er in Braunschweig zunächst Architektur, wechselte dann zur Bildhauerei. An der Landeskunstschule in Hamburg wurde er Meisterschüler und später Mitarbeiter von Gerhard Marcks. Ab 1953 war Hans Kock als freischaffender Künstler in Hamburg und auf Gut Seekamp in Kiel tätig. Er erhielt 1962 den Villa-Romana-Preis und nahm unter anderem an der documenta III (1964) in Kassel und den Weltausstellungen in Montréal (1967) und Osaka (1970) teil. 1955 erhielt er den Förderpreis der Lichtwark-Gesellschaft, 1969 den Edwin-Scharff Preis, beide verliehen durch den Hamburger Senat und 1972 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Frau baute er ab 1990 Gut Seekamp zu einem Skulpturenpark und Kunstraum aus. 2004 war er Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Kiel. Am 10. September 2007 starb Hans Kock in Kiel.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Literatur:
Antonia Gottwald und Holger Zaboroswki (Hg.): Hans Kock – Skulptur und Raum. Gespräche, Vorträge und Essays zu Kunst und Architektur 1972–2007. Schnell + Steiner Verlag, 2023. ISBN 978-3-7954-3710-7

Galerie

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