Karin Hertz:
Hockender Knabe

Karin Hertz: Hockender Knabe, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Karin Hertz: Hockender Knabe (1959, Bronze)
Allgäuer Straße 30, 24146 Kiel (Elmschenhagen)

Routenplaner: 54.29246, 10.19336


Beschreibung

In den Grünanlagen der Theodor-Möller-Schule in Kiel-Elmschenhagen steht die Bronzeplastik eines hockenden Jungen, die von der Bildhauerin Karin Hertz gestaltet wurde. Der Körper des Jungen ist vereinfacht gestaltet und dennoch realitätsnah. Das entscheidende Merkmal der formalen Darstellung ist die Körperhaltung. Der Junge sitzt auf einem leicht schrägen Sockel und hält mit den Händen die Knie umfasst. Die Füße stehen eng nebeneinander und dicht am Körper. Die Plastik erhält durch die diagonalen Linien eine kraftvolle Spannung und strahlt doch große Ruhe aus.

Person

Karin Hertz
Karin Hertz wurde am 26. Juli 1921 in Hamburg geboren und lebte ab 1929 in Kitzeberg an der Kieler Förde. In München begann sie zunächst eine Ausbildung bei der freischaffenden Künstlerin Maria Weber und besuchte dann 1940–1944 die Bildhauerklasse bei Richard Knecht an der Akademie der Bildenden Künste München. Seit 1951 lebte und arbeitete sie in Hamburg. Sie war Mitglied des BBK und der Gedok, 1976-1977 verbrachte sie u.a. mit einem Lehraufenthalt einige Monate in Japan. Viele Jahre lang hatte sie außerdem noch ein Atelier in Möltenort. Neben Bildnisbüsten und Kleinplastiken in Stein, Beton, Terakotta und Bronze stehen viele ihrer Skulpturen im öffentlichen Raum vor allem in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Ihre Menschendarstellungen erscheinen stets realistisch, doch sind alle Körperhaltungen und Stellungen der Gliedmaßen stilisiert und genauestens komponiert. Harmonie und Spannung sollen eine Synthese ergeben. Karin Hertz starb am 10. August 2017 im Alter von 96 Jahren in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

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Galerie

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